Recycling von Mobiltelefonen als aktiver Umweltschutz
Das Mobiltelefon stellt eine wahre Fundgrube von recyclebaren und auch seltenen Metallen dar. Natürlich befinden sich in EINEM Handy mengenmäßig nur sehr wenige Metalle. Allerdings ist jedes dem Recycling zur Verfügung gestellte Mobiltelefon ein kleiner Schritt für eine sauberere und bessere Umwelt.
Die folgenden Edelmetalle sind in alten Handys enthalten und werden beim Recycling zurückgewonnen:
1) Gold und Silber; werden für korrosionsbeständige Kontaktoberflächen und Bond-Verbindungen eingesetzt
2) Kupfer; wird für die Herstellung von Leiterplatten verwendet
3) Palladium; wird für die Herstellung von Halbleitern, also Elektronikchips benötigt; da es auch in Autokatalysatoren Verwendung findet, ist es ein sehr begehrter Rohstoff
4) Zinn und Blei; sind die Verbindungsmetalle beim Lötprozess
5) Tantal; ist ein Übergangsmetall und wird für die Kondensatoren in den Handys verwendet; es wird aus Coltan gewonnen, einem Erz, das zu den sogenannten Konfliktmineralien gehört
6) Indium; wird als Indiumzinnoxid in Flachbildschirmen, Displays und Leuchtdioden eingesetzt
7) Gallium; wird als Gallumarsenid zur Umwandlung elektrischer in optischer Signale verwendet
8) Lithium; ist in leistungsstarken Akkus enthalten; Nachfragenach Akkus bei Elektroautos führt zu hohen Preisen
9) Platin; wird in Leiterplatten verwendet; das Übergangsmetall ist wichtig für deren hochbelastbare und korrosionsbeständigen Kontakte
Die folgenden Edelmetalle sind in alten Handys enthalten und werden beim Recycling zurückgewonnen:
1) Gold und Silber; werden für korrosionsbeständige Kontaktoberflächen und Bond-Verbindungen eingesetzt
2) Kupfer; wird für die Herstellung von Leiterplatten verwendet
3) Palladium; wird für die Herstellung von Halbleitern, also Elektronikchips benötigt; da es auch in Autokatalysatoren Verwendung findet, ist es ein sehr begehrter Rohstoff
4) Zinn und Blei; sind die Verbindungsmetalle beim Lötprozess
5) Tantal; ist ein Übergangsmetall und wird für die Kondensatoren in den Handys verwendet; es wird aus Coltan gewonnen, einem Erz, das zu den sogenannten Konfliktmineralien gehört
6) Indium; wird als Indiumzinnoxid in Flachbildschirmen, Displays und Leuchtdioden eingesetzt
7) Gallium; wird als Gallumarsenid zur Umwandlung elektrischer in optischer Signale verwendet
8) Lithium; ist in leistungsstarken Akkus enthalten; Nachfragenach Akkus bei Elektroautos führt zu hohen Preisen
9) Platin; wird in Leiterplatten verwendet; das Übergangsmetall ist wichtig für deren hochbelastbare und korrosionsbeständigen Kontakte
Die Gewinnung
seltener Erden in der Natur führt zu einer erheblichen Belastung der Umwelt.
Nicht zuletzt auch zu erheblichen gesundheitlichen Schädigung der vor Ort tätigen Arbeiter.
Nicht zuletzt auch zu erheblichen gesundheitlichen Schädigung der vor Ort tätigen Arbeiter.
Der Abbau von Seltenen Erden erfolgt über Säuren, mit denen Metalle aus den Bohrlöchern gewaschen werden. Der dabei vergiftete Schlamm bleibt zurück. Überdies fallen große Mengen an Rückständen an, die giftige Abfälle enthalten ( Thorium, Uran, Schwermetalle, Säuren, Fluoride... ). Der Schlamm wird in künstlichen Teichen gelagert, die insbesondere in China aufgrund fehlender Umweltauflagen keinesfalls sicher sind. Neben dieser Gefahr für das Grundwasser besteht ein permanentes Risiko für das Austreten von Radioaktivität, da viele Seltene Erden radioaktive Substanzen enthalten.
Die reinen Metalle werden überwiegend durch Schmelzflusselektrolyse der Chloride bzw. Fluoride gewonnen. Vorher müssen die entsprechenden Verbindungen jedoch aus den Erzen, die neben anderen Verbindungen immer Gemische der Seltenen Erden enthalten, über zum Teil aufwendige Trennverfahren separiert werden. Im ersten Schritt werden die Erze durch Behandlung mit Laugen oder Säuren aufgeschlossen, zum Teil werden die Erze, wie z. B. Monazit, auch einer Hochtemperaturchlorierung unterworfen, wobei ein Gemisch von Chloriden entsteht. In einem weiteren Schritt werden die aus dem aufgeschlossenen Material gewonnenen Salze einem Trennverfahren unterworfen. Hierfür kommen in Frage[17]:
Die reinen Metalle werden überwiegend durch Schmelzflusselektrolyse der Chloride bzw. Fluoride gewonnen. Vorher müssen die entsprechenden Verbindungen jedoch aus den Erzen, die neben anderen Verbindungen immer Gemische der Seltenen Erden enthalten, über zum Teil aufwendige Trennverfahren separiert werden. Im ersten Schritt werden die Erze durch Behandlung mit Laugen oder Säuren aufgeschlossen, zum Teil werden die Erze, wie z. B. Monazit, auch einer Hochtemperaturchlorierung unterworfen, wobei ein Gemisch von Chloriden entsteht. In einem weiteren Schritt werden die aus dem aufgeschlossenen Material gewonnenen Salze einem Trennverfahren unterworfen. Hierfür kommen in Frage[17]:
- Verfahren, die unterschiedliche Löslichkeiten berücksichtigen. Hierbei werden schwerlösliche Salze einer fraktionierten Fällung oder Kristallisation unterworfen.
- Verfahren über Ionenaustauscher. Hierbei werden bevorzugt Kationenaustauscher verwendet. Die Elution aus der Trennsäule erfolgt dabei mit Komplexbildnern wie EDTA oder Nitrilotriessigsäure.
- Flüssig-Flüssig-Extraktion im Gegenstrom. Dieses Verfahren ist das effektivste und technisch bedeutungsvoll. Ein Komplexbildner, der zusammen mit einem Lösungsmittel verwendet wird, überführt im Gegenstrom die gelösten Salze der Seltenen Erden aus einer wässrigen in eine organische Phase. Als Extraktionsmittel werden Tri-n-butyl-phosphat, Di(2-ethylhexyl)phosphorsäure oder langkettige quartäre Ammoniumsalze eingesetzt. Die Abtrennung der Seltenen Erden aus den Lösungen erfolgt dann durch Fällung als Oxalate, Hydroxide oder Carbonate, die zu den Oxiden verglüht werden. Durch Lösen in Mineralsäuren werden dann die entsprechenden Salze der einzelnen Elemente hergestellt._
Die abgekürzte Bezeichnung „ Seltene Erden „ ist gleich doppelt missverständlich: Eigentlich müssten sie „ Metalle der Seltenen Erden „ heißen – und selten sind sie auch nicht.
Die ersten Metalle wurden Ende des 18. Jahrhunderts
in Schweden entdeckt. Sie kamen in seltenen Mineralien vor undwurden in Form
ihrer Oxide – Sauerstoffverbindungen, die früher auch „ Erden genannt wurden –
isoliert. Daher stammt der Begriff „ Seltene Erden „. Ihre Grundstoffe selbst
kommen in Erzen weltweit relativ häufig vor. Selbst das seltenste stabile
Element der Seltenen Erden – Thulium – findet sich noch öfter als Gold.
Größerer, zusammenhängende Lagerstätten davon sind allerdings tatsächlich rar.
Quellen : Wikipedia, Wuppertaler Intitut für Klima, Umwelt, Energie GmbH, www.handy-clever-entsorgen.de